In der Supervision frage ich oft: „Was ist gerade wirksam?“
Meist folgen dann Pausen. Schulterzucken. Manchmal ein kurzes Lächeln.
Und irgendwann ein Satz, den jemand eigentlich gar nicht sagen wollte. Ein Halbsatz. Ein Seufzer. Ein Kopfschütteln.
Und plötzlich ist da etwas in Bewegung.
WechselWirkung beginnt im Zuhören.
Nicht im Beraten. Nicht im Deuten.
Sondern im echten Zuhören – mit offenem Blick für das, was gerade nicht gesagt wird.
Ich glaube: Menschen verändern sich nicht, weil man ihnen einen besseren Weg zeigt.
Sondern weil sie erleben dürfen, wie sie selbst zu neuen Wegen fähig sind.
Als systemische Beraterin interessiert mich weniger das, was „funktioniert“,
sondern das, was in Resonanz geht. Was Fragen stellt, statt Antworten zu liefern.
Ich arbeite nicht mit Menschen an Problemen.
Sondern mit Menschen in Beziehung zu ihrem System.
Und genau dort wirkt Beratung.
In Beziehung. In Bewegung. In WechselWirkung.

